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Haldensleben

Natur – Kultur – Geschichte, die über 1050-jährige Kreisstadt der Börde bietet jede Menge Entdeckerpotential, welches sich auch bestens miteinander kombinieren lässt. Die liebevoll restaurierte Innenstadt samt 1,6 Kilometer langer Stadtmauer lässt sich gut auf der Rollirunde erkunden.In den Gehweg eingelassene Bronzeplatten weisen den Weg zu den Sehenswürdigkeiten. In den Wäldern ringsum Haldensleben gibt es im größten geschlossenen Hünengräbergeiet Mitteleuropas, zahlreiche Zeugnisse der mehr als 5.000 Jahre währenden Siedlungsgeschichte zu entdecken.

Zu einer virtuellen Zeitreise lädt der archäologische Entdeckerpfad „Zeitspuren“ ein. Mittels QR-Code lassen sich an den einzelnen Stationen dank virtueller Realität eine Mammutjagd im Landschaftspark Althaldensleben-Hundisburg erleben oder auch die Wiederauferstehung der Ruine Nordhusen zur kompletten Kirche. Ein gut ausgebautes Radwandernetz sowie die Möglichkeit der E-Bike Ausleihe am Bahnhof bieten beste Voraussetzungen für individuell und flexibel gestaltbare Natur- und Kulturerlebnisse.

Einziger reitender Roland

Der Haldensleber Roland ist der einzige seines Standes, der auf einem Pferd sitzt, nachgewiesener Weise seit 1528. Da wurde der Nachfolger des ersten Rolands von 1419 als bewegtes Reiterstandbild drehbar auf einem Sockel errichtet. Er stand genau im Schnittpunkt der beiden Hauptverkehrsachsen der Stadt. Die Erneuerung des Standbildes kam als Folge der Verleihung von Marktrechten durch Kardinal Albrecht zustande. Hauptsächlich ist das Setzen des Rolanddenkmals aber als Ausdruck der Dankbarkeit und als Bekenntnis dem Landesherrn pflichtgemäß zu dienen zu verstehen – ganz in der Tradition des Verhaltens des Rolands gegenüber Kaiser Karl dem Großen. So wurde der Haldensleber Roland zur Begrüßung immer in die Richtung gedreht, aus dem der zu verehrende Würdenträger kam. Das originale Standbild aus dem Jahr 1528 und die Dauerausstellung „Der Roland und seine Zeit“ kann im Museum Haldensleben in Augenschein genommen werden.

Tipp

Als herausragender Magnet für die gesamte Region hat sich die Kulturlandschaft-Haldensleben-Hundisburg etabliert mit ihrem „Leuchtturm“, dem barocken Schloss- und Gartenensemble. Im Schloss ist auch der Besuch des „Haus des Waldes“ mit einer sehr sehenswerten interaktiven Ausstellung zu empfehlen. Außerdem lohnt auch ein Besuch im Technischen Denkmal Hundisburg.